Diese Frage kommt sehr oft immer und immer wieder auf. Dabei ist es sehr schwer eine Dienstleistung mit einer anderen zu vergleichen. Es gibt so viele verschiedene Kriterien auf die man achten kann und teilweise auch sollte, bevor man einen Vergleich anstellen kann. Um euch solch eine Entscheidung ein wenig zu erleichtern habe ich ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Was bietet euch der Fotograf?
Ihr solltet zuerst weniger auf den Preis, als auf das was der Fotograf anbietet schauen. Manchmal kann euch ein Angebot teurer vorkommen, beinhaltet aber vielleicht mehr Leistung als ein günstigeres. Und diese Leistung ist die, die ihr genau anschauen solltet. Auf einige Punkte solltet ihr dabei genau achten:
- Wie viele Stunden werden fotografiert?
- Bearbeitung aller Fotos?
- Gibt es ein persönliches Gespräch vorab?
- Wie viele Fotos sind zu erwarten?
- Gibt es Fotoabzüge?
- Gibt es ein Fotobuch?
- Bietet der Fotograf eine Fotobox an?
- Wie steht es um die Fahrtkosten?
- Gibt es eine Onlinegalerie?
- Wie bekommt ihr die Fotos später ausgehändigt?
Gemeinsam mit dem Faktor, ob euch der Stil des Fotografen gefällt, solltet ihr diese Punkte als Vergleichsmittel nehmen. Hieran kann man schon gut die Spreu vom Weizen trennen. Nur weil jemand einen riesigen Leistungsumfang anbietet, bedeutet das nämlich noch lange nicht, dass dieser dadurch professioneller ist. Ich sah Angebote von Fotografen, die mit 5000 Fotos werben die ihr bekommen sollt. Hier gilt es ein wenig mitzudenken, man schaut sich ein Foto ungefähr 3 Sekunden an. Bei 5000 Fotos sitzt man dann knapp 4 Stunden vor dem Fernseher. Und das macht doch reel niemand. Vor allem ist es viel wichtiger verschiedene Motive zu sehen als ein „Daumenkino“von ähnlichen Bildern.
Gefallen euch die Fotos?
Fragt euch zuallererst: Möchte ich diese Fotos für den Rest meines Ehelebens betrachten? Sagt mir der Stil zu? Sind die Bilder von guter Qualität? Mir tut es in der Seele weh, wenn ich sehe wie jemand ein Angebot ablehnt, weil die Fotos dann doch der Onkel nebenbei macht. Eine Trauung ist ein einmaliger Event. Idealerweise erlebt ihr diese EINMAL in eurem Leben. Hierbei nur auf das Geld zu achten bei der Auswahl des Fotografen ist fehl am Platz. Ihr solltet den kleinstmöglichen Kompromiss aus Budget und Lieblingsfotograf finden. Vielleicht nehmt ihr sogar einen Fotografen, der euch besser gefällt als der günstigere, aber in einem kleinerem Umfang, damit es wieder ins Budget passt.

Eine Freundschaft für mindestens einen Tag
Damit meine ich, dass ihr euch sympathisch finden müsst. Euer Fotograf ist wie ein Freund an eurem Tag. Wenn man den ganzen Tag begleitet MUSS man sich zwangsweise sympatisch finden. Ich könnte gar kein Paar begleiten von dem ich schon merke, das passt einfach nicht. Als Fotograf und Brautpaar kommt man sich fotografisch „sehr nah“. Man ist bei sehr intimen Momenten dabei. Oftmals gibt es Anekdoten mit denen wir gar nichts anfangen können, aber ich habe bei jeder dieser Anekdoten das Gefühl, das Paar seit Jahren zu kennen. Und das solltet ihr auch beachten. Schaut hierbei nach, ob euer Fotograf Kundenrezensionen irgendwo hat, an denen ihr nachlesen könnt, wie er sich schlägt. Und versucht möglichst ein persönliches Gespräch, zumindest per Skype zu arrangieren, hier merkt man schnell ob’s „funkt“ oder nicht.

Alles in Allem
Solltet ihr keinen Fotografen, sondern ein gutes Gefühl buchen wollen. Denn nur auf einer freundschaftlichen, persönlichen und sympathischen Ebene, kann euer Fotograf euren Tag perfekt begleiten und jeden Moment emotional und bewegend einfangen!
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